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Wallis

Neubuch

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Details zum Buch

Beschreibung

VORWORT Beim Wallis denken viele, auch die Schweizer, an hohe Berge, und insbesondere an das Matterhorn. Das Matterhorn ist quasi das Urbild eines Berges aus Kindertagen, mit einer gelben Sonne, blauem Himmel und niedlichen Kühen und Schafen auf den Bergwiesen verstreut. Und siehe da, das Wallis sieht auch in der Realität so aus. Nicht zuletzt, weil das Schweizer Rhonetal mit unglaublich vielen Sonnenstunden punkten kann. Die steilen Bergtäler besonders auf der Südseite des Rhonetals sind seit dem 19. Jahrhundert Sehnsuchtsziel für Alpinisten. Und noch immer zieht es sowohl schweizerische als auch ausländische Touristinnen vor allem hoch hinaus: Wandern kann man im Wallis hervorragend - im Winter natürlich auch Skifahren und Langlaufen. Egal ob es hinaufgeht auf die Gipfel oder parallel am Hang an einer Suone, einer alten Wasserleitung, entlang, im Urlaub ist der Weg das Ziel. Und das gilt oft sogar schon für die Anfahrt durch schroffe Schluchten. Auch wer Trainspotter sonst für kauzig hält und Bahnen für Verkehrsmittel, entdeckt im Wallis schnell das innere Kind. Die meisten Züge sehen irgendwie aus wie Straßenbahnen und kämpfen sich dann wacker in die Hochtäler hinauf. Manchmal sogar mit echtem Dampf und Tschüt-tschüüüt. Erst wenn die Strecke selbst für einen Schrägaufzug zu steil ist, geht es mit der Seilbahn weiter, kleine Gondeln, große Kabinenbahnen und Sessellifte. Schwindelfreiheit ist da Trumpf. Das gilt auch für die vielen Hängebrücken in allen Längen und Höhen, schwankend oder ziemlich stabil, mit und ohne Bodenrost zum Durchgucken. Das Wallis ist 'speziell', wie man in der Schweiz sagt. Das fängt schon damit an, dass es der einzige zweisprachige Kanton ist. Zweisprachig, das heißt in diesem Fall: eine Hälfte spricht Deutsch, die andere Hälfte spricht Französisch. Immerhin, die meisten können außerdem auch Englisch. Aber auch sonst gelten die Walliser in der Schweiz als Sonderlinge, Eigenbrötler hinter ihrem Vorhang aus hohen Bergen. Obwohl (oder weil?) sie erst als letzte, 1815, der Schweizer Eidgenossenschaft beigetreten sind, bezeichnen sie alle anderen Schweizer als 'Üsserschwiizer' - das gilt auch für alle zugewanderten Einwohner, egal ob aus Bern oder Rumänien. Umgekehrt schütteln unsere Freunde in der Nordschweiz den Kopf: Das Wallis sei der 'Wilde Westen' der Schweiz! Niemand halte sich an Verkehrs- und andere Regeln! Weil es keine Autobahn gibt und die Straßen so gewunden sind, müsse sich wohl niemand vor der Polizei fürchten, das sei nicht anders als zu Zeiten des berühmten Falschmünzers Farinet. Dieses Urteil wiederum finden wir ein bisschen speziell, aber wir kommen aus Berlin und sind in puncto Verkehr auch einiges gewöhnt. Auf geht's! Stürzen Sie sich in das Abenteuer Wallis! Steigen Sie auf einen 4000er, probieren Sie Stand-up Paddling auf einem Bergsee und lassen Sie sich das Käsefondue und die Cholera schmecken. >>> Weitere Reiseführer zu interessanten Regionen in den Alpen finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.

ISBN:

9783897945739
3897945738

Erscheinungsdatum:

27.09.2022

Bindung:

Softcover, Englisch, Broschüre
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